Datengrundlage
Publikationstypen | Anteil am Publikationsoutput aus 2019-2024 |
---|---|
Artikel in Fachzeitschrift | 60,3 % |
Aufsatz in Konferenzband | 18,2 % |
Beitrag in Buch/Sammelwerk | 13,3 % |
Monografie | 3,6 % |
Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift | 2,9 % |
Übersichtsarbeit in Fachzeitschrift | 1,7 % |
Die Daten für das Open-Access-Monitoring der Leibniz ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Hannover werden anhand des Forschungsinformationssystems (FIS), welches als Hochschulbibliographie dient, erfasst. Die folgenden Auswertungen basieren aus den zum Juni 2025 im FIS vorliegenden Daten.
Für die Auswertung der Open-Access-Anteile der LUH-Publikationen aus den Jahren 2019 bis 2024 wurden bestimmte Publikationstypen berücksichtigt. Neben den üblicherweise betrachteten Artikeln aus Fachzeitschriften, wurden einige weitere Publikationstypen mit einbezogen, die im Zuge der Open-Access-Transformation als relevant angesehen werden. Aus der Gesamtmenge der bei der Auswertung berücksichtigten Publikationen entsprechen 60,3 % dem Publikationstyp Artikel in Fachzeitschrift, 18,2 % Aufsatz in Konferenzband, 13,3 % Beitrag in Buch oder Sammelwerk, 3,6 % Monografie, 2,9 % Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift und 1,7 % Übersichtsarbeit in Fachzeitschrift.
Open-Access-Anteil pro Publikationstyp
Die Auswertung zeigt die Höhe der Open-Access-Anteile innerhalb verschiedener Publikationstypen pro Jahr. Mit inzwischen 96 % ist der höchste Open-Access-Anteil bei dem Publikationstyp Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift zu vermerken. Bei Artikeln in Fachzeitschriften ist ein deutlicher Anstieg von rund 47 % in 2019 auf rund 70 % im Jahr 2024 zu sehen. Der Open-Access-Anteil bei Aufsätzen in Konferenzbänden liegt im Verlauf der Jahre konstant bei durchschnittlich über 30 %. Die Open-Access-Anteile von Beiträgen in Büchern oder Sammelwerken sowie von Monografien sind in etwa von 14 % auf 17 % gestiegen. Zusammenfassend ist zwar ein Trend in Richtung Open Access, jedoch auch noch viel Potential zur Steigerung zu erkennen. Es muss aber auch angemerkt werden, dass Publikationsdaten aus dem Vorjahr zum jetzigen Zeitpunkt möglicherweise noch nicht vollständig im FIS erfasst wurden, insbesondere weil Green Open Access Publikationen oft erst nach einer Embargoperiode zugänglich gemacht werden und daher zeitverzögert im System erscheinen.
Open-Access-Farbanteile der LUH-Zeitschriftenartikel
In der Grafik links wird der zeitliche Verlauf der Open-Access-Farbanteile von ausschließlich LUH-Zeitschriftenartikeln von 2019 bis 2024 aufgeführt.
Dabei ist der Anstieg von Gold-Open-Access-Zeitschriftenartikeln besonders bis zum Jahr 2022 deutlich zu erkennen. Auch die Menge an Hybrid-Open-Access-Zeitschriftenartikeln steigt über die Jahre kontinuierlich sehr stark an. Hier ist besonders hevorzuheben, dass es im Jahr 2023 zum ersten mal mehr Hybrid-Open-Access-Zeitschriftenartikel gibt als Gold-Open-Access-Zeitschriftenartikel. Dies setzt sich 2024 fort. Es wird auch deutlich, dass der Anteil an Closed-Open-Access-Zeitschriftenartikeln von 44,9 % im Jahr 2019 auf 26,2 % im Jahr 2024 gesunken ist. Was eine deutlich positive Entwicklung in Richtung Open Access zeigt.
Erläuterungen zu den Open-Access-Farben
Die im FIS verwendete farbliche Kodierung zur Unterscheidung verschiedener Arten von Open Access basiert auf der :
- Green-Artikel werden in kostenpflichtigen Zeitschriften veröffentlicht, aber in einem Open-Access-Archiv oder Repository archiviert. Diese Archive können disziplinspezifisch (wie ArXiv) oder institutionelle Archive sein, die von ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen oder anderen Institutionen betrieben werden. Green-Artikel können veröffentlichte Versionen oder Preprints sein und können jede Lizenz oder keine Lizenz haben.
- Bronze-Artikel sind auf der Website des Verlags kostenlos zu lesen, ohne dass eine Lizenz angegeben ist. Hier kann es zu Verzögerung zwischen Veröffentlichung und Lesezugriff kommen und oft können Artikel vom Verlag entfernt werden.
- Hybrid-Artikel sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung frei zugänglich und haben eine offene Lizenz. Diese werden normalerweise gegen eine Artikelbearbeitungsgebühr (APC) veröffentlicht.
- Gold-Artikel haben alle Eigenschaften von Hybrid-Artikeln, werden jedoch in reinen Open-Access-Journals veröffentlicht, die wiederum "Gold-Journals" oder einfach "Open-Access-Journals" genannt werden.
Diamond-Publikationen können veröffentlicht werden, ohne dass für die Publizierenden Artikelbearbeitungsgebühren (APC) entstehen. Wie beim goldenen Weg ist auch der Zugang kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen erreichbar. Diamond-Artikel sind seit 2025 Bestandteil des Open-Access-Monitorings der LUH.