Demokratien geraten zunehmend unter Druck, durch Populismus, Polarisierung und Angriffe auf Menschenwürde, Grundrechte und Gleichheit. Darf die Rechtswissenschaft in solchen Zeiten neutral bleiben? Wann wird Schweigen zur Parteinahme? Ist Neutralität heute noch Tugend oder schon Illusion?
Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt eines Vortrages am Donnerstag, 13. November 2025, am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Leibniz ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Hannover (LUH) um 19 Uhr im Foyer der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Conti-Hochhaus, Königsworther Platz 1B, 30167 Hannover. Unter dem Titel „Umstrittene Demokratie – darf die Rechtswissenschaft in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung neutral bleiben?“ spricht Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf (±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Würzburg) zunächst über die Frage der Neutralität. Im Anschluss kommentiert Prof. Dr. Susanne Beck (LUH) seinen Vortrag. Danach ist ein Gespräch mit dem Publikum geplant.
Die Veranstaltung lädt dazu ein, über die Rolle des Rechts in Lehre, Wissenschaft und Praxis in einer streitbaren, aber nicht beliebigen Demokratie zu diskutieren.
Über den Referenten
Herr ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Würzburg. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Fragestellungen im Grenzbereich von Ethik und Recht.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Susanne Beck, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Leibniz ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Hannover, unter Telefon +49 511 762 8212 oder per E-Mail unter susanne.beck@jura.uni-hannover.de gern zur Verfügung.