Die Europäische Kommission fördert ein innovatives Programm, das 14 Promovierende zu Führungskräften ausbildet, um die zukünftige Energiepolitik in Wissenschaft, Industrie und Politik zu gestalten. Ziel des Projektes ENERPOL ist es, eine gerechte, datengestützte Energiepolitik für ein klimaneutrales Europa zu initiieren.
Koordiniert von Prof. Dr. Maximilian Todtenhaupt, Institut für Öffentliche Finanzen der LUH und der Norwegian School of Economics (NHH), werden bis 2030 die Projektpartner aus zehn Ländern politische Strategien erforschen, die Haushalte bei der Energiewende stärken und sie nicht nur als Verbraucher, sondern auch als Produzierende und Flexibilitätsanbieter definieren.
Dabei bekämpft ENERPOL Energieungleichheit, indem es Erkenntnisse über Verhalten mit detaillierten Daten zu Haushaltseinkommen, Vermögen und Energieverbrauch kombiniert, um Ungleichheiten beim Umgang mit volatilen Energiepreisen zu beseitigen.
Im Rahmen des Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA), ein europäisches Doktoranden-Netzwerk, werden im Projekt 14 Promovierende durch ein innovatives Programm ausgebildet, das Spitzenforschung mit interdisziplinären Perspektiven aus den Bereichen Wirtschaft, Energiepolitik, Verhaltenswissenschaften und Datenanalyse verbindet.